Stillkugeln sind ein Mix aus verschiedenen Getreideflocken, Honig, Reis, Fett und Nüssen, der zu kleinen Kugeln geformt wird. Die Idee kommt von der Hebamme Ingeborg Stadelmann. Die gesunden Kugeln liefern dem Körper viele Ballaststoffe, gesunde Kohlenhydrate, essentielle Fettsäuren und eine riesen Portion Sofortenergie. Sie wirken milchbildend und können die Milchmenge steigern.

In der Zeit des Wochenbetts und auch während der gesamten Stillzeit ist eine energiereiche, gesunde und ausgewogene Ernährung besonders von Bedeutung. Aber gerade das ist in den ersten Tagen und Wochen gar nicht so einfach. Es gibt plötzlich keine geregelten Essenszeiten mehr, du kommst nicht mehr dazu, ausgewogen zu kochen oder vergisst gar zu essen. Hier sind die Stillkugeln ein gesunder und willkommener Snack und Energielieferant für Zwischendurch.

 

Zutaten:

  • 1 kg 5-Korn-Flocken* (Vollkorn-Weizen-, -Gerste-, -Hafer-, -Roggen- und -Dinkel-Flocken) oder anderes Getreide nach Wunsch
  • 300 g gekochter Vollkornreis
  • 350 g Butter oder Ghee*
  • 300 g Honig
  • 1 kleine Tasse Wasser
  • Nüsse und Trockenfrüchte nach Wahl
  • Gewürze und Samen nach Wahl

 

Zubereitung

Für den Grundteig beginnst du damit, den Reis zu kochen. Du benötigst etwa 120 g ungekochten Reis. Die Flocken röstest du portionsweise in einer Pfanne ohne Öl etwa acht Minuten an. Du wirst riechen, wenn sie fertig sind, denn sie duften dann ein bisschen nach Popcorn.

Du gibst nun Reis und Getreideflocken in eine große Schüssel und fügst den Honig und die Butter in kleinen Stücken dazu. Sobald alles ein bisschen abgekühlt ist, verknetest du die Zutaten mit den Händen und fügst nach und nach etwas Wasser dazu. Es entsteht dann eine kompakte Masse, dein Basisteig für die Stillkugeln. Da die Flocken sehr grob sind und die Kugeln nur schwer zusammenhalten, hilft es alles kurz in einem Hochleistungsmixer zu mixen und zu zerkleinern. So wird der Teig klebriger und haftet besser zusammen.

Mit den Händen drückst du kleine Mengen zu Kugeln zusammen. Du wirst direkt merken, ob du noch etwas Wasser hinzugeben musst, wenn die Zutaten zu trocken sind und nicht zusammenkleben. Bedenke aber auch, dass die Butter wieder fester wird und auch dabei hilft, die Kugeln zusammen zu halten. Leichter geht es die Bällchen zu formen, wenn du einen angefeuchteten Melonenaustecher* dafür verwendest und die Masse damit rund formst. Zum Rauslösen kannst du einen Tee- oder Espresseolöffel zur Hilfe nehmen.

Wenn du möchtest, kannst du die Powerpralinen noch in Kakao, gemahlenen Nüssen oder Samen rollen und in kleine Pralinenförmchen setzen.